Tarifabschluss in der Chemischen Industrie: KV-Löhne steigen um durchschnittlich 6,33 Prozent
Erhöhung um maximal 31.650 Euro
Kampfmaßnahmen beschlossen
In der Chemischen Industrie konnte in der 3. Verhandlungsrunde ein Abschluss erzielt werden. Die KV-Löhne und Ist-Löhne steigen um durchschnittlich 6,33 Prozent, maximal jedoch um 31.650 Euro.
"Wir haben in sehr herausfordernden und langwierigen Verhandlungen ein Ergebnis erzielt, das die Reallöhne unserer Mitglieder nachhaltig absichert", so GPA-Vorsitzender Wolfgang Katzian. "Durch die lineare Erhöhung profitieren alle Beschäftigten gleichermaßen von der Lohnanpassung."
Die Arbeitgeberinnen hatten in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot von 4,8 Prozent vorgelegt, was von der Gewerkschaft als unzureichend zurückgewiesen wurde. In der zweiten Runde wurde das Angebot auf 5,6 Prozent erhöht, was ebenfalls abgelehnt wurde.
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 50000 Beschäftigten der chemischen Industrie gehen seit dem 23. Februar. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. März angesetzt.
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